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Fairtrade

für Fairness auf allen Ebenen

Wofür steht Fairtrade?

Die Fairtrade-Zertifizierung ist das wohl bekannteste Siegel im „Siegel-Dschungel“ und daher ist es auch wichtig zu verstehen, inwieweit Nachhaltigkeit damit gewährleistet werden kann.

Hinter Fairtrade stehen mehrere internationale Organisationen, sowie drei Produzentennetzwerke, die die Menschen am Ende der Wertschöpfungskette repräsentieren. Die einzuhaltenden Standards werden von FLOCERT, einem externen Unternehmen, geprüft.

Das Konzept von Fairtrade

Das Fairtrade-Siegel steht für Produkte, bei denen alle Zutaten zu 100 % nach den Fairtrade-Richtlinien angebaut und gehandelt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass ein Mischprodukt zertifiziert wurde, welches an einem Pfeil neben dem Logo zu erkennen ist und auf mehr Informationen über die Zutaten auf der Rückseite verweist.

Neben dem Siegel von essbaren Gütern gibt es weitere Zertifizierungen, die Fairtrade anbietet, wie zum Beispiel die Zertifizierung von Baumwolle, Gold und Kosmetikprodukten.

Fairtrade hat ein System entwickelt, bei dem nicht nur ihre Standards eingehalten und kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen, sondern bei dem es zusätzlich sogenannte Entwicklungsindikatoren zu erfüllen gilt, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Einblick in die Richtlinien

Die Fairtrade-Richtlinien werden unterteilt in drei Aspekte: ökologische, soziale und ökonomische. Die ökologischen Richtlinien konzentrieren sich auf den Umweltschutz und stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Der Fokus der sozialen Richtlinien liegt auf der Stärkung der Kleinbauern, Kleinbäuerinnen und Arbeiter:innen, während die ökonomischen Richtlinien vor allem auf die Anforderungen an Händler und Hersteller abzielen.

https://www.fairtrade-deutschland.de/was-ist-fairtrade/fairtrade-siegel

Ökologisch

  • umweltschonender Anbau
  • Schutz natürlicher Ressourcen
  • Verbot gefährlicher Pestizide
  • kein gentechnisch verändertes Saatgut
  • Förderungs des Bio-Anbaus durch den Bio-Aufschlag

Sozial

  • Organisation in demokratischen Gemeinschaften (bei Kooperativen)
  • Förderung gewerkschaftlicher Organisation (auf Plantagen)
  • geregelte Arbeitsbedingungen
  • Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit
  • Diskriminierungsverbot

Ökonomisch